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„Suche nach dem Haar in der Suppe“ SPD kontert Kritik von CDU und FW
„Die Sport- und Festhalle in Dorn-Assenheim steht wieder zur Verfügung und auf dem langen Weg dahin wurden alle notwendigen Arbeiten erfolgreich umgesetzt. Anstatt das zu würdigen und realistisch zu bewerten, suchen Freie Wähler und CDU das Haar in der Suppe. Zwei haben sie angeblich gefunden, die aber bei näherem Hinsehen absolut lächerlich sind“, stellt der SPD-Fraktionsvorsitzende Eckhard Fritsch klar.
„Erstens behaupten sie, Planungsfehler seien für die Kostensteigerung verantwortlich. Die ursprünglich von Bürgermeister Bischofsberger eingestellte Zahl von 700.000,-€ ist aus heutiger Sicht einfach viel zu gering gewesen. Man muss sich doch nur mal die allgemeinen Preissteigerungen seitdem ansehen, die jeder von uns spürt. Außerdem mussten im Laufe des Großprojekts einige zusätzliche Dinge angepackt werden, die ursprünglich gar nicht als renovierungsbedürftig angesehen wurden, wie beispielsweise das Dach. Das ist bei einem älteren Gebäude so und nicht vorher planbar. Hätte man die Halle nur halb fertig machen sollen, nur damit die ursprünglichen Planungen irgendwie passen? Das wäre wohl kaum zur Zufriedenheit der Dorn-Assenheimer Vereine und Bürger gewesen. Hieraus nun ‚Planungsfehler‘ zu konstruieren und dies der Verwaltung anzukreiden ist nicht sachgemäß und rein politisch motiviert.“
Dies gelte auch für den zweiten Vorwurf von FW und CDU, der sich auf die spontane Einweihungsfeier konzentriert. „Es war eine offen formulierte Einladung für die spontane Feier im Umlauf, CDU und Freie Wähler waren mit ihren Magistratsmitgliedern ja auch vor Ort. Warum die interne Kommunikation bei den beiden Parteien offenbar nicht gut funktioniert, möchte ich nicht bewerten. Wir haben die Einladung, die übrigens öffentlich auf der Homepage stand, an die Fraktion geschickt und uns ein Bild vor Ort gemacht. Hätten die anderen Parteien das auch getan, wäre vielleicht die Kritik ausgeblieben, denn dann hätte man mit eigenen Augen sehen können, wie sinnvoll und planvoll hier Steuergeld investiert wurde“, so Fritsch.
Der Hinweis der CDU, man habe außerdem die Chance verpasst, einen Anbau mit Vereinsraum zu schaffen, kontert Fritsch ebenfalls: "Der diesbezügliche Antrag wurde von der CDU selbst zurückgezogen. Er hätte eine erhebliche zeitliche Verzögerung und eklatante Mehrkosten bedeutet. Außerdem haben die Vereine selbst diesen Wunsch gar nicht geäußert. Sie wollten eine anständige Küche und eine neue Beschallungsanlage. Das wurde beides umgesetzt", erläutert der SPD-Fraktionsvorsitzende. "Im Übrigen wollte die CDU die Mehrkosten damals finanzieren, in dem sie die Mittel für die Baumaßnahme Karl-Kempf-Platz in Beienheim streichen und das Projekt verschieben wollte. Wir sind aber eine Stadt mit sechs selbstbewussten Stadtteilen und wir wollen diese insgesamt entwickeln und dürfen sie nicht gegeneinander ausspielen", appelliert Fritsch abschließend