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SPD Reichelsheim beantragt WhatsApp-Kanal für mehr Bürgernähe
Die SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung Reichelsheim setzt sich für eine moderne und direkte Kommunikation zwischen Stadtverwaltung und Bevölkerung ein. Mit einem Antrag zur jüngsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung forderte die SPD daher die Einrichtung eines offiziellen WhatsApp-Kanals für die Stadt Reichelsheim. Der Antrag wurde mehrheitlich beschlossen.
„Unser Ziel ist es, die Menschen in Reichelsheim schnell, transparent und niedrigschwellig mit wichtigen Informationen zu erreichen – direkt auf dem Smartphone, ohne Umwege“, erklärt der SPD-Stadtverordnete Marvin München, der den Antrag eingebracht und begründet hat. Die Idee wurde im Rahmen einer SPD-Klausurtagung entwickelt und orientiert sich an erfolgreichen Beispielen wie dem WhatsApp-Kanal des Wetteraukreises.
Über den geplanten Kanal könnten künftig Informationen zu Veranstaltungen, Verkehrsbeeinträchtigungen, Notfällen, Straßensperrungen oder Stellenausschreibungen einfach und datenschutzkonform verbreitet werden. Insbesondere in Krisensituationen – etwa bei Unwetterlagen oder technischen Störungen – sei ein solcher Kanal ein wertvolles Instrument für bürgernahe Kommunikation.
„Gerade für kurzfristige Hinweise oder sicherheitsrelevante Themen ist ein Messenger-Kanal eine sinnvolle Ergänzung zu Website, Printmedien oder Social Media“, so Marvin München weiter. „Damit stärken wir nicht nur die Reichweite der Verwaltung, sondern auch das Vertrauen der Menschen in eine offene und moderne Kommunikation.“
Die SPD Reichelsheim beantragt außerdem die Prüfung, ob auch der datenschutzfreundliche Messenger-Dienst „Signal“ als zusätzlicher Kanal eingesetzt werden kann. Die Umsetzung sei laut Fraktion technisch unkompliziert, kostengünstig und leicht in die bestehende Kommunikationsstruktur der Stadt integrierbar. Der Antrag soll nun im Magistrat beraten und nach Möglichkeit zügig umgesetzt werden.