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Aktuelles

SPD-Fraktion besucht Pappelhof und Querbeet

24. Februar 2021

Online reinstes Biogemüse bestellen

 „Man fährt zwar regelmäßig daran vorbei, aber was genau sich hinter den Begriffen ‚Pappelhof‘ und ‚Querbeet‘ verbirgt, wusste ich nicht genau“, sagte die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Yvonne Straschek. „Wir wollten uns einmal genau anschauen, was ein Pionier der ökologischen Landwirtschaft hier bei uns im Stadtgebiet genau macht“, ergänzte Fraktionskollege Alfried Moll. Sie besuchten deshalb kürzlich den Pappelhof in Beienheim. 

Pappelhof
Auf dem Bild sind zu sehen: v. l. n. r. Rüdiger Preuß, Yvonne Straschek, Alfried Moll, Juliane Moll, Götz Wollinsky, Thomas Wolff

Seit 1993 baut der Pappelhof in Reichelsheim Bio-Produkte aus ökologischem Anbau an. Darunter Getreide, Feldgemüse, Kartoffeln und Obst. Insgesamt werden 30 unterschiedliche Kulturen angebaut, berichteten die Landwirte Götz Wollinsky und Rüdiger Preuß. „Wir und unsere sechs Angestellten üben den Beruf mit voller Leidenschaft aus und das schon seit über 25 Jahren“. 

Das eigens erzeugte Bio-Sortiment wird durch Thomas Wolff, Inhaber von Querbeet vermarktet. Die Idee, dass Kunden ihr Gemüse online bestellen und per Lieferservice nach Hause geliefert bekommen, sei eingeschlagen wie eine Bombe. Corona habe dann alles übertroffen. „Unser Betrieb mit 120 Mitarbeitenden, welche überwiegend aus der Wetterau kommen, beliefert derzeit 2.600 Kunden, welche wöchentlich nach individuellen Wünschen bedient werden. Die Kitas in Beienheim und Reichelsheim werden auch mit frischen Produkten von Querbeet beliefert“, berichtete Herr Wolff.

„Dank unserer nachhaltigen Arbeitsweise sind unsere Produkte gefragter denn je. Aufgrund der hohen Nachfrage über die Grenzen des Wetteraukreises hinaus wie Frankfurt, Königstein, Eppstein, Egelsbach oder Wehrheim stellt dieses Unternehmen einen Gewinn für unsere Stadt dar, ergänzte Juliane Moll, Ökotrophologin bei Querbeet und Kandidatin der SPD-Fraktion für die Kommunalwahl am 14. März 2021. „Um noch nachhaltiger zu arbeiten, haben wir in Frankfurt und Altenstadt einen Lieferservice per Lastenrad eingeführt und wollen dies auch erweitern“, so Wolff. „Wir haben mittlerweile ein Sortiment aus 4.000 Artikeln, welches auch eine Körperpflegeserie beinhaltet“. 

„Wir bieten auf Wochenmärkten in Frankfurt, Bad Homburg und Friedrichsdorf unsere frische Ware an“, so Wolff weiter. Durch die hohe Nachfrage der Produkte wurden in Steinfurth ebenfalls Flächen gepachtet.

Die Kommunalpolitiker fragten bei ihrem Besuch auch nach den Wünschen des Querbeet-Teams. „Um unseren Kunden den besten Service zu bieten, benötigen wir hier auf dem Hof dringend besseres Internet“, sind sich die drei Herren einig. „Wir wünschen uns außerdem eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h, da die Landesstraße von einem Radweg überquert wird und eine Gärtnerei sowie sechs landwirtschaftliche Betriebe an der Straße liegen. Wir kämpfen seit 23 Jahren dafür und bis heute ist nichts passiert. Da die Zuständigkeit hier bei Hessen Mobil liegt, kann die Stadt leider nicht eingreifen. Dennoch kann sie gemeinsam mit uns auf diesen Zustand immer wieder hinweisen“, so Wollinsky abschließend.